Pfarrei Herz Jesu

Frauenpower Weltgebetstag


Der Weltgebetstag vereint christliche Frauen über alle konfessionellen und nationalen Grenzen hinweg. Er lässt teilhaben an Glaubenserfahrungen von Christinnen aus anderen Ländern und Kulturen. Aus dieser Begegnung im Gebet entsteht Solidarität und die Bereitschaft zu helfen. Konkret geschieht das durch Bewusstseinsbildung, Öffentlichkeitsarbeit und vor allem durch die Förderung von Projekten.

Mit der gemeinsamen ökumenischen Feier finden Frauen zueinander. Durch das gemeinsame Gebet treten sie füreinander ein und erleben so eine Gemeinschaft im Sinne der geschwisterlichen Einheit in Jesus Christus.

Gemäß der Idee des „Global denken – lokal handeln“ erfahren die TeilnehmerInnen viel über die Lebenswirklichkeit von Frauen in anderen Ländern. Gleichzeitig sind sie in ihrer Gemeinde aktiv. Ein sichtbares Zeichen der Solidarität ist die Förderung von Frauenprojekten durch die Kollekte.


Das Vorbereitungssteam ist ökumenisch zusammengesetzt. Momentan sind Isabell Bartholomä, Anette Bodenhöfer, Ellen Bryner, Sonja Kilchmann, Christiane Kühle, Sonia Ott, Yvonne Peter, Rahel Sätteli im Team.
 

Vorschau:

2024 Palästina in der kath. Kirche Hausen

2025 Cookinseln in der ref. Kirche Hausen

2026 Nigeria in der kath. Kirche Hausen

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Weltgebetstag 2024 Palästina

… durch das Band des Friedens

Salaam – der Friede sei mit euch! 
So werden wir uns in der Feier begrüssen. Damit wird wunderbar mit der Liturgie gestartet: «…durch das Band des Friedens». Dieses Friedensband wird im Epheserbrief 4, 1-7 erwähnt. «Ertragt euch gegenseitig in Liebe. Bemüht euch darum, die Einheit zu bewahren, die sein Geist euch geschenkt hat. Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält.»
Schon im Jahre 1986 wurde dieses Bild des «Friedensbandes» vom internationalen Weltgebetstag aufgenommen durch das «Peace Ribbon». Wir wollen dieses symbolträchtige Zeichen der zusammenknüpfbaren Friedensbilder wieder aufleben lassen: Wie ein Traum wird es sein, wenn wir die ganze Welt mit einem zusammengeknüpften Friedensband umspannen können! Als Teil dieses weltweiten, ökumenischen Netzwerkes WGT wollen wir weiterhin daran glauben und dafür wirken.

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Weltgebetstag 2023 Taiwan

«Ich habe von eurem Glauben gehört» 

Ein Land, das es offiziell nicht gibt

Viele kennen die Insel Taiwan, die 180 km weit vor der Küste Chinas zwischen Japan und den Philippinen liegt, noch unter dem Namen Formosa («die Schöne»). So wurde sie im 16. Jh. von portugiesischen Seefahrern benannt. Tatsächlich bietet die Hauptinsel mit ihren zahlreichen umliegenden kleineren Inseln eine abwechslungsreiche Landschaft mit vielen Naturschönheiten und natürlichen Ressourcen. Gleichzeitig ist Taiwan aber auch führend auf dem Gebiet der Hightech-Industrie. Und die Hauptstadt Taipeh ist eine hochmoderne Millionenstadt.

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Weltgebetstag 2022 England, Wales & Nordirland

"Ich will euch Zukunft und Hoffnung geben"

England, Wales und Nordirland haben zwar verschiedene Sprachen, Kulturen und Regierungen, aber auch viel Gemeinsames. Sie haben ihre je eigene Geschichte, die aber mit der der andern immer wieder verknüpft war, mal friedlich, mal kriegerisch. Alle drei Länder zeichnen sich aus durch eindrucksvolle Küstenlandschaften und eine Vielfalt an Naturschönheiten. Während Wales und Nordirland einen vorwiegend ländlichen Charakter haben, befinden sich in England neben der Hauptstadt London viele bedeutende Städte. Die Bevölkerung von England, Wales und Nordirland ist multiethnisch, multikulturell und multireligiös. Dies hat zum einen mit der Kolonialgeschichte des britischen Königreichs zu tun, zum andern mit der Einwanderung und der Aufnahme von Flüchtlingen aus allen Erdteilen seit dem Zweiten Weltkrieg.

Die Verfasserinnen der Liturgie freuen sich über die kulturelle Vielfalt ihres Landes, bringen in ihrer Feier aber auch die Probleme grosser sozialer Unterschiede und die Ausgrenzung von Menschen zur Sprache.

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Weltgebetstag 2021 Vanuatu

"Auf festen Grund bauen"

In diesem Jahr hiess das Land Vanuatu. Frauen aus verschiedenen Kirchen haben zum Thema «Auf festen Grund bauen» einen Gottesdienst zusammen-gestellt, in welchem sie auch die Herausforderungen beschreiben, mit denen vor allem junge Menschen konfrontiert sind. In ihren Glaubensgemeinschaften finden sie Unterstützung und in ihrem Glauben Halt. «Auf festen Grund bauen» bedeutet für sie, wie auch wir aus der Bergpredigt des Matthäus (Mt 7,24-27) lernen: auf die Worte Jesu nicht nur hören, sondern auch danach handeln.

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Weltgebetstag 2020 Zimbabwe

"Steh auf, nimm deine Matte und geh deinen Weg"

In diesem Jahr hiess das Land Zimbabwe und seine Frauen schrieben die Liturgie 2020 mit dem Titel «Steh auf, nimm deine Matte und geh deinen Weg». Resigniere nicht, wach auf und tu etwas! Warte nicht einfach und hoffe, dass sich schon irgendwann etwas zu deinen Gunsten ändern wird! Je länger wir uns mit dem Bibeltext von Joh. 5, 1-9, Jesus am Teich von Bethesda, auseinandersetzten und ihn in unser eigenes tägliches Leben hineinnehmen, umso mehr wirkt er auf uns und gibt uns Kraft.

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Weltgebetstag 2019 Slowenien

"Kommt alles ist bereit"

Dies ist der Titel, den die Frauen aus Slowenien für die Liturgie 2019 auswählten. 

Slowenien hat eine lange, bewegte Geschichte: von einer hochstehenden Kultur in prähistorischer Zeit bis zur heutigen demokratischen parlamentarischen Republik. Während der Zeit, als Slowenien Teil der sozialistischen Republik Jugoslawien war (1945 bis 1991), wurden Angehörige von Religionsgemeinschaften diskriminiert. Seit 1991 ist Slowenien ein unabhängiger Staat und seit 2004 Mitglied der EU. 

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Weltgebetstag 2018 Surinam 

 "Gottes Schöpfung ist sehr gut"

Dies ist der Titel, den die Frauen aus Surinam für die Liturgie 2018 auswählten. Sie erheben die Stimme, um uns daran zu erinnern, dass wir Menschen die VerwalterInnen der Schöpfung Gottes und somit auch verpflichtet sind, dafür Sorge zu tragen. Der von ihnen gewählte Bibeltext, 1. Buch Mose/Genesis Kapitel 1, Verse 1-31, lässt uns Halt machen und uns über das von Gott geschaffene Wunder meditieren.

 Weitere Informationen unter www.wgt.ch